Das Glühdrahtverfahren ist eine Wärmebehandlungstechnik zur Verbesserung der Duktilität und Haltbarkeit von Metalldrähten. Dabei wird der Draht auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und anschließend langsam abgekühlt. Dieser Prozess trägt dazu bei, innere Spannungen abzubauen und die Kornstruktur des Drahtes neu auszurichten, wodurch er flexibler und weniger spröde wird.

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Glühdrahtprozess:

Den Draht erhitzen: Der Draht wird auf eine Temperatur oberhalb seines Rekristallisationspunkts erhitzt. Diese Temperatur kann je nach Art des zu glühenden Metalls variieren.

Temperatur aufrechterhalten: Der Draht wird für einen bestimmten Zeitraum auf der Glühtemperatur gehalten. Dadurch können die inneren Spannungen abgebaut und die Kornstruktur neu ausgerichtet werden.

Abkühlen: Nach der gewünschten Glühzeit wird der Draht langsam auf Raumtemperatur abgekühlt. Diese kontrollierte Abkühlung trägt dazu bei, die Bildung von Rissen oder anderen Defekten im Draht zu verhindern.

Polieren Sie den Draht: Sobald der Draht abgekühlt ist, kann er mit einem Gleitmittel wie Öl poliert werden. Dies trägt dazu bei, die Oberflächenbeschaffenheit zu verbessern und es vor Rost zu schützen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Glühprozess je nach Art des zu glühenden Metalls und den spezifischen Anforderungen der Anwendung variieren kann.